Es gibt verschiedene Arten von Influencer:innen, aber egal, für welche Sie sich entscheiden, die Zusammenarbeit mit ihnen muss nach einer vorab festgelegten Strategie erfolgen – von der klaren Formulierung der Ziele bis hin zur Wiederverwendung der Inhalte. Dieser Prozess wurde im Fachblog Buffer sehr detailliert und Schritt für Schritt beschrieben. Wenn Sie also mit Meinungsführer:innen zusammenarbeiten möchten, sollten Sie unsere zusammenfassende Artikelserie lesen. Nach dem ersten und zweiten Teil geht es weiter.
6. Potenzielle Influencer:innen suchen
Nach den zuvor in der Artikelserie genannten Schritten zeichnet sich bereits ab, welche Art von Influencern wir für die Kampagne suchen, und die Suche kann beginnen!
Hierfür haben wir einige praktische Tipps:
Schauen wir uns an, wer über uns spricht: Wenn es Influencer:innen gibt, die unser Produkt oder unsere Dienstleistung bereits von sich aus empfohlen oder sogar nutzergenerierte Inhalte erstellt haben, könnte darin ein großes Potenzial stecken, da die Zusammenarbeit dadurch noch authentischer wird.
Suche und Hashtags: Es gibt natürlich die klassische Methode, bei der wir die Suchfunktion der sozialen Netzwerke mit den Schlüsselwörtern und Hashtags unserer geplanten Kampagne nutzen.
Newsfeed-Empfehlungen und Entdeckungsfunktion: Es ist auch sinnvoll, das Social-Media-Profil des Unternehmens zu nutzen, da der Newsfeed Content-Ersteller empfehlen kann, die mit unserem Unternehmen in Resonanz stehen, und solche Meinungsführer:innen auch auf Entdeckungsplattformen (z. B. über das Lupensymbol auf Instagram) erscheinen können.
7. Die Liste eingrenzen
Wenn Sie die Kandidat:innen gefunden haben, grenzen Sie die Topliste anhand der folgenden Parameter ein:
Zielgruppe: Inwieweit deckt sich die Zielgruppe der Influencer-Kandidat:innen mit Ihrer Zielgruppe? Wir können von den Kandidat:innen demografische Daten und andere anonyme Statistiken über ihre Follower anfordern, anhand derer wir entscheiden können, ob eine Zusammenarbeit sinnvoll ist.
Sichtbare Statistiken: Für bestimmte Daten sind keine internen Informationen erforderlich. Anhand der Reaktionen auf die Beiträge können die Kandidat:innen auch anhand mehrerer wichtiger statistischer Kriterien miteinander verglichen werden. Besonders wichtig ist es, darauf zu achten, wie sehr sich die Follower für die Themen engagieren, die auch uns betreffen, und inwieweit sie durch diese Beiträge aktiviert werden.
Markenwerte: Die Werte, für die unser Unternehmen und die Influencer:innen stehen, sollten sich überschneiden, da dies ebenfalls ein wichtiger Faktor für eine glaubwürdige Zusammenarbeit ist. Wenn beispielsweise der Umweltschutz für uns von vorrangiger Bedeutung ist, können wir nicht mit jemandem zusammenarbeiten, der dies in seinen Inhalten nie betont oder das Thema sogar bagatellisiert.
8. Kontaktieren wir die Influencer:innen
Nun ist es an der Zeit, die Influencer:innen auf der engere Liste zu kontaktieren.
Manchmal begehen Unternehmen den Fehler, dass sie über das Social-Media-Profil eine Nachricht senden, aber es ist wichtig, dass wir immer per E-Mail mit den Influencer:innen kommunizieren. Wir sollten nur dann eine direkte Nachricht auf einer solchen Plattform schreiben, wenn wir nirgendwo eine E-Mail-Adresse finden, aber sobald sie uns in ihrer Antwort ihre Kontaktdaten mitteilt, sollten wir die Verhandlungen per E-Mail fortsetzen.
Schreiben Sie keine Standardnachrichten, sondern personalisierte E-Mails. Stellen Sie sich vor, bekunden Sie Ihre Absicht zur Zusammenarbeit, stellen Sie das Unternehmen kurz vor und begründen Sie, warum Sie gerade mit ihm zusammenarbeiten möchten. Es schadet auch nicht, hervorzuheben, warum unsere Produkte und Dienstleistungen für das Publikum der Influencer:innen von Vorteil sind, und anzugeben, ob wir spezielle Rabatte für sie anbieten würden.
Lesen Sie auch den nächsten Teil unserer Artikelserie, um mehr zu erfahren!