Für die Benutzerfreundlichkeit und die Suchmaschinenoptimierung ist es von entscheidender Bedeutung, dass eine Website schnell geladen wird. Die Geschwindigkeit lässt sich natürlich messen, aber es kommt auch darauf an, welche Schlussfolgerungen wir aus den gewonnenen Daten ziehen.
Viele Faktoren können eine Website langsam machen, aber einer der häufigsten Gründe ist die Verwendung ungeeigneter WordPress-Plugins. Daher sind die Erfahrungen von WPBeginner zu diesem Thema wichtig, die wir hier zusammenfassen.
Warum verlangsamen bestimmte WordPress-Plugins Websites?
WordPress-Plugins sind wie Apps, die Sie auf Ihr Smartphone herunterladen können: Sie können äußerst nützlich sein, aber auch schädlich, wenn
- sie zu viele Ressourcen beanspruchen;
- sie nicht gut programmiert sind;
- sie zu groß sind;
- sie viel mehr Funktionen haben, als wir benötigen;
- oder wenn einfach viel mehr installiert sind, als wir nutzen.
Wie finden wir WordPress-Plugins, die die Website verlangsamen?
In zwei Schritten:
1, Query Monitor
Laden Sie den Query Monitor herunter, um eine Antwort auf die Frage zu erhalten: Welche WordPress-Plugins verlangsamen die Datenbankabfragen?
Wenn Sie in Ihrem WordPress-Konto angemeldet sind, müssen Sie nur die zu überprüfende Seite laden, und schon werden am rechten Rand der oberen WordPress-Leiste Zahlen angezeigt, die die Abfragedaten anzeigen.
Wenn Sie hier klicken, gelangen Sie zur Liste der Abfragen der Plugins und deren Daten. Dabei müssen Sie auf zwei Dinge achten: Wenn die Anzahl der Abfragen für ein Plugin mindestens 20 bis 50 beträgt und/oder die Abfragen länger als eine halbe Sekunde dauern, stellt dieses Plugin ein Problem dar.
2, GTmetrics
Mit dem ersten Schritt können Sie bereits eine Liste der verdächtigen WordPress-Erweiterungen erstellen, die Sie dann einzeln überprüfen sollten.
Dazu ist eine allgemeine Geschwindigkeitsmessung erforderlich, für die wir bereits die Verwendung von GTmetrics empfohlen haben – eine detaillierte Anleitung finden Sie unter dem Link –, aber in diesem Fall reicht auch ein einfacherer Dienst wie Pingdom aus.
Wir beginnen mit der Messung der Geschwindigkeit der untersuchten Website, indem wir die verdächtigen WordPress-Erweiterungen einzeln deaktivieren. Wir deaktivieren also eines, messen die Geschwindigkeit der Website, aktivieren das Plugin wieder und deaktivieren das nächste verdächtige Plugin, um erneut zu messen … und so weiter.
Zur Sicherheit empfiehlt es sich, nach jeder Deaktivierung die Messung dreimal durchzuführen und den Durchschnitt zu bilden, um ein noch genaueres Ergebnis zu erhalten.
Wenn sich die Geschwindigkeit der Website bei einer Messung deutlich verbessert, besteht der Verdacht, dass das gerade deaktivierte WordPress-Plugin das Laden verlangsamt. In diesem Fall sollten Sie es löschen oder, wenn Sie es benötigen, eine hochwertigere Alternative suchen.
Weitere Tipps
Wenn Sie mit der Geschwindigkeit Ihrer WordPress-Website auch nach dem Entfernen schädlicher Plugins nicht zufrieden sind, lesen Sie die folgenden zwei Artikel für weitere Tipps:
- So wird eine WordPress-Website schneller
- So wird eine Website mobilfreundlich