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SEO-Vorteil für Originalinhalte: Google stuft mit künstlicher Intelligenz erstellte Texte niedriger ein

SEO

Obwohl es so aussah, als würde künstliche Intelligenz die Welt der Suchmaschinenoptimierung auf den Kopf stellen, funktioniert SEO doch nur dann wirklich, wenn es sich um Originalinhalte handelt, was auch von den Google-Experten offiziell bestätigt wurde, wie Search Engine Land im Zusammenhang mit der Veranstaltung Search Central Live berichtete.

Aufgrund der Präsentationen auf der Konferenz in Madrid fasste die Nachrichtenseite zusammen, welche klaren Vorgaben der Google-Suchalgorithmus erhalten hat, um automatisierte oder durch künstliche Intelligenz generierte Inhalte weiter nach hinten zu verschieben – und diesen Texten sogar die niedrigstmögliche Qualitätsbewertung zu geben.

 

Nützlich, aber man kann es auch missbrauchen

 

In den neuesten Qualitätsrichtlinien der Google-Suche heißt es dazu:

„Generative künstliche Intelligenz ist ein maschinelles Lernmodell, das anhand von Beispielen neue Inhalte wie Texte, Bilder, Musik oder Codes erstellt. (…) Generative künstliche Intelligenz ist ein nützliches Werkzeug für die Erstellung von Inhalten, kann aber auch missbraucht werden.

 

Wertloser Inhalt = Spam

 

Aufgrund des Vormarsches der künstlichen Intelligenz hat Google in seinen neuen Richtlinien die Definition von Spam-Websites erheblich überarbeitet. Die Beschreibung wurde um neue Abschnitte erweitert, die sich auf Inhalte beziehen, die mit geringem Aufwand erstellt wurden.

  • Sie weisen beispielsweise darauf hin, dass manche abgelaufene Domains nur kaufen, um mit für die Nutzer:innen wertlosen Inhalten Traffic zu generieren.
  • Von nun an schadet es dem Ranking erheblich, wenn eine Website spürbar viele Inhalte enthält, die „mit wenig Aufwand oder Originalität, ohne Bearbeitung oder Textredaktion“ erstellt wurden.
  • Verschlimmert wird die Situation noch, wenn diese Texte keinen Mehrwert bieten, wie beispielsweise automatisierte Übersetzungen, Zusammenfassungen und Umformulierungen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, sich auf nützliche Inhalte zu konzentrieren, wie wir bereits zum Zeitpunkt des Helpful Content Updates betont haben. Zu Beginn der SEO-Revolution haben wir auch geschrieben, worauf man bei den Inhalten von Websites achten sollte, und diese Feststellungen gelten nach wie vor.

 

Niedrige/niedrigste Bewertung

 

Natürlich wird zwischen Inhalten unterschieden, die einfach mit Strg+C und Strg+V kopiert und aus der Antwort der künstlichen Intelligenz eingefügt wurden, und solchen, an denen ein wenig gearbeitet wurde – wobei Letzteres nur bedeutet, dass sie nicht die niedrigste Bewertung erhalten, sondern einfach eine „niedrige“ Bewertung.

Das Endergebnis ist natürlich dasselbe: Links zu solchen Inhalten dürfen nicht in der Nähe der ersten Treffer-Seite erscheinen.

 

Füllinhalte

 

Wertlose, rein KI-generierte Inhalte werden oft mit anderen visuellen und textuellen Inhalten aufgefüllt, damit der Algorithmus sie als reichhaltiges, wertvolles Material wahrnimmt. Allerdings sind diese Inhalte in der Regel nicht relevant, beeinträchtigen die Benutzererfahrung und dienen lediglich SEO-Zwecken – auch diese werden von der Google-Suche erkannt und weiter nach hinten verschoben.

 

Übertreibungen, Irreführungen

 

„Irreführende Informationen über die Website oder den Ersteller der Inhalte können ein wichtiger Grund für die niedrigste Bewertung sein“, warnt Google. Man darf also die Nutzer:innen nicht täuschen – und damit sind nicht nur konkrete Lügen gemeint, sondern auch übertriebene Aussagen zu Erfahrungen und Fachkenntnissen.

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