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Was macht einen Content-Kalender effektiv? – Teil 1

Online-Marketing

Es müssen immer mehr Inhalte auf immer mehr sozialen Netzwerken gepostet werden, was vor allem in Unternehmen, in denen mehrere Mitarbeiter:innen im Online-Marketing tätig sind, schwer nachzuvollziehen ist. Eine transparente, strategieorientierte Arbeitsweise wird durch den Content-Kalender unterstützt, dessen wichtigste Informationen wir bereits zusammengestellt haben. Nun geben wir – unter Verwendung der Ratschläge von Semrush – Tipps, wie der Content-Kalender effektiv genutzt werden kann. Wir starten eine Artikelserie zu diesem Thema.

 

1. Ressourcenplanung

 

– Wie hoch ist das Budget für das Video oder die Artikelserie?

– Welche Mittel stehen uns für die Erstellung zur Verfügung?

– Mit welchen Experten stehen wir in Kontakt, die uns bei der Erstellung helfen können?

– Über welche Forschungsergebnisse und Erfahrungen verfügen wir, die bei der Erstellung von Inhalten hilfreich sein können?

– Welche Ideen haben die Wettbewerber bisher vorgelegt, und wie könnten wir etwas Besseres, etwas Mehr bieten?

Wenn wir solche und ähnliche Fragen im Content-Kalender beantworten – und alle Informationen in der entsprechenden Rubrik angeben –, wird die Arbeit viel reibungsloser und die Inhalte effektiver.

 

2. Festlegung des Veröffentlichungszeitpunkts und der Abgabefrist

 

Die mit den zahlreichen Inhalten verbundene Arbeit lässt sich nur dann gut organisieren, wenn jeder seine Aufgabe kennt und weiß, wann sie fertiggestellt sein muss.

Es muss zusätzliche Zeit für Verzögerungen aufgrund unvorhergesehener Ereignisse (z. B. Krankheit, Absage/Verschiebung des Drehtermins durch den Interviewpartner usw.) und für die Überprüfung eingeplant werden.

Es muss eine Abstimmung mit den Mitglieder:innen des Kreativteams erfolgen, da diese wissen, in welcher Menge und Häufigkeit die verschiedenen Inhaltstypen gepostet werden sollten – unter Berücksichtigung der Ziele. Sie haben den Überblick darüber, was ein gesundes Gleichgewicht wäre. Fachleute sagen beispielsweise, dass 80 Prozent der Inhalte zeitlos sein sollten und 20 Prozent aktuelle Themen behandeln sollten – dies ist natürlich nur ein Ausgangspunkt.

 

3. Ideen systematisieren

 

Für das Content-Marketing gibt es unzählige Inspirationsquellen, sodass sich ein kreatives Team leicht in der Vielzahl der Themenvorschläge verlieren kann..

Aus diesem Grund lohnt es sich, die Ideen nach Formaten zu systematisieren (z. B. Video, Foto, Galerie, Blogbeitrag, Story usw.) und dann innerhalb dieser Formate die Inhaltstypen zu systematisieren (z. B. bei Blogbeiträgen: Listenartikel, „Wie macht man das?“-Artikel, Fachanalysen usw.).

Darüber hinaus lohnt es sich, die Ideen nach folgenden Kriterien zu priorisieren:

  • Welcher Inhalt ist dringlicher?
  • Welcher Artikel könnte mehr Klicks über die Google-Suche erzielen?
  • In welchem Inhalt können die wichtigsten Schlüsselwörter platziert werden?
  • Welches Thema ist derzeit besonders aktuell?
  • Welcher Inhalt passt am besten zu den aktuellen Trends?

Mit solchen und ähnlichen Filtern lässt sich schnell eine optimale Rangfolge erstellen. Diese Rangordnungsmethoden sollten auch innerhalb der Formate und Inhaltstypen angewendet werden, damit unser Content-Marketing vielfältig ist und den Anforderungen des Unternehmens gerecht wird.

Die Fortsetzung finden Sie im nächsten Teil unserer Artikelserie.

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