TikTok verbreitet sich weltweit in rasantem Tempo, sodass die Tech-Giganten es nacheinander nachahmen. Neben Instagram sah sich auch YouTube dazu gezwungen, die neue Funktion des Videoportals erhielt den Namen Shorts. YouTube Shorts sieht genauso aus wie TikTok, aber das bedeutet nicht, dass es sich nicht lohnt, es zu nutzen, wenn ein Unternehmen oder ein Unternehmer bereits auf der Lieblings-App der Jugendlichen vertreten ist. Mehr noch: Aufgrund der beeindruckenden Statistiken von TikTok in Österreich ist es ausdrücklich empfehlenswert, alle ähnlichen Funktionen zu nutzen, daher zeigen wir Ihnen die ersten Schritte mit YouTube Shorts.
Nur wenn man es nicht nutzt, besteht ein Risiko
Es ist kein Zufall, dass Ed Sheeran, der derzeit vielleicht beliebteste Sänger der Welt, die Promotion für sein neues Album auf YouTube Shorts gestartet hat. Das Teilen von kurzen Videos – 15 oder 60 Sekunden lang –, die auf dem gesamten Display des Mobiltelefons angezeigt werden, ist dank TikTok bereits sehr beliebt, und YouTube hat ohnehin schon ein riesiges Publikum.
Im Grunde genommen besteht also kein Risiko, es auszuprobieren – es zu ignorieren hingegen schon. Außerdem kann man damit sogar Geld verdienen, da die Video-Sharing-App einen 100-Millionen-Dollar-Fonds für die besten Content-Ersteller:innen von YouTube Shorts eingerichtet hat.
Wie kann man ein YouTube Shorts-Video erstellen?
Wer TikTok bereits kennt, wird keine Schwierigkeiten haben, da die Bearbeitung von Videos dort fast genauso funktioniert – die einzelnen Schritte haben wir bereits vorgestellt. Schauen wir uns nun an, welche Bearbeitungsmöglichkeiten die YouTube-App genau bietet, wenn wir auf das „+“-Symbol klicken und uns entscheiden, ein kurzes Shorts-Video zu erstellen.
Falls wir dies noch nicht getan haben, müssen wir Zugriff auf das Mikrofon und die Kameras des Telefons gewähren. Dann klicken wir auf das „+“-Symbol oder das Kamerasymbol und können sofort mit der Arbeit beginnen.
Unten neben dem großen roten Aufnahmeknopf befindet sich die Galerie, sodass wir auch bereits zuvor aufgenommene Videos verwenden können. Oben in der Mitte erscheint die Aufschrift „Ton hinzufügen”, wo wir ähnlich wie bei TikTok alle Arten von Hintergrundmusik aus dem Angebot von YouTube auswählen können, sogar weltbekannte Hits.
In der oberen rechten Ecke kann zwischen der Selfie- und der Rückkamera gewechselt werden, darunter sind die weiteren Funktionen angeordnet. Zunächst kann die Geschwindigkeit des Videos geändert werden – es kann dreimal schneller oder langsamer abgespielt werden – und wir können auch die Aufnahmedauer einstellen – neben den Schnellzugriffstasten für 3, 10 und 20 Sekunden können wir mit einem Schieberegler eine beliebige Zeit bis zu 15 Sekunden auswählen. Ganz unten können wir natürlich auch zwischen verschiedenen Filtern wählen, um die Bildwelt aufzupeppen.
Bevor wir die Aufnahme starten, können wir durch Klicken auf die Zahl über dem roten Knopf auswählen, ob wir ein 15- oder 60-sekündiges Video starten möchten.
Auch nach der Aufnahme besteht die Möglichkeit zur Bearbeitung. Durch Klicken auf das Buchstaben-Symbol kann beispielsweise Text hinzugefügt werden, und mit der Funktion „Zeitleiste” kann mit dem Schneiden des Videos begonnen werden.
Was für ein Video sollen wir machen?
Da YouTube Shorts genau wie TikTok funktioniert, können Videos, die auf letzterer App erfolgreich sind, auch hier Erfolg haben. Wir haben uns bereits in einer Artikelserie mit diesem Thema befasst und empfehlen daher die folgenden zwei Artikel aus der Rackhost-Wissensdatenbank:
TikTok-Geheimnisse: Welche Videos sind beim neuen König der sozialen Medien erfolgreich?
TikTok-Geheimnisse: Welche Videos sind beim neuen König der sozialen Medien erfolgreich? – Teil 2