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Ordnung schaffen: Wofür sind die einzelnen sozialen Netzwerke gut? – Teil 1

Online-Marketing

Grundsätzlich sollte jedes Unternehmen in den sozialen Medien präsent sein, und zwar aktiv. Die Frage ist jedoch, welche Seite wir wählen sollen, da das Angebot zu groß ist. Es lohnt sich also, sich darüber im Klaren zu sein, mit welchem Ziel und wo es sich lohnt, zu posten und zu werben. Wir nehmen die nützlichsten Seiten unter die Lupe.

 

Instagram

 

Die am dynamischsten wachsende Social-Media-Seite – nicht nur in Bezug auf die Anzahl der Nutzer:innen, denn auch in Bezug auf die Funktionen wird Instagram ständig weiterentwickelt. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass es die kritische Masse und Aktivität erreicht hat, die es für alle Altersgruppen empfehlenswert macht. Ja, vielleicht sogar dann, wenn Rentner:innen unsere Zielgruppe sind. Es ist kein Zufall, dass die als Meinungsführer:innen geltenden Großeltern einen eigenen Spitznamen (Granfluencer) erhalten haben.

Durch die Werbung und die vielleicht schon im nächsten Jahr weltweit verfügbare Käuferfunktion wird die Plattform im Wesentlichen zu einem Webshop. Das Publikum ist aktiv und folgt hier Influencer:innen und Marken lieber als auf Facebook. Und dann sind da noch die Stories: Wenn wir uns die innerhalb von 24 Stunden verschwindenden Stories ansehen, nehmen unsere Beiträge den gesamten Bildschirm des Mobiltelefons ein, sodass wir die ungeteilte Aufmerksamkeit der Interessierten haben.

 

YouTube

 

Berater:innen erwähnen oft, dass Videos von den Algorithmen klassischer sozialer Netzwerke bevorzugt werden, aber wenn wir schon in bewegten Bildern denken, warum gehen wir dann nicht dorthin, wo sich alle für solche Inhalte interessieren? Tatsächlich suchen viele Menschen, wenn sie sich für ein Thema interessieren, bereits auf YouTube und nicht auf der Google-Startseite. Wenn unser Produkt also mit einem kreativen Video präsentiert werden kann, sollten wir präsent sein, beispielsweise in Form eines Vlogs. Wenn wir auch im Influencer-Marketing Potenzial sehen, lohnt es sich, hier ebenso wie auf Instagram nach Partnern zu suchen. Als Bonus können nun auch auf YouTube Stories und Posts geteilt werden.

 

Facebook

 

Die Popularität von Facebook hat ihren Preis: Unzählige Werbeanzeigen und Posts „konkurrieren” miteinander, sodass wir uns manchmal schon freuen können, wenn unsere Beiträge 10 bis 20 Prozent der Follower:innen unserer Seite erreichen. Das ist natürlich kein Grund, sich von hier zurückzuziehen – warum sollten wir auch, schließlich sind hier die meisten Menschen zu finden. Neben den obligatorischen Posts sollte man sich darauf konzentrieren, die Möglichkeiten der Gruppen auszuschöpfen. Diese Funktionen werden bei Facebook mit großem Elan weiterentwickelt, und die Beiträge der themenbezogenen Communities spielen auch im Newsfeed eine immer wichtigere Rolle. Wenn wir also Expert:innen und/oder bekannt sind im Bereich unserer Dienstleistungen, sollten wir eine Gruppe gründen!

 

Pinterest

 

Wenn Sie Produkte anbieten, die Frauen gerne kaufen, sollten Sie Pinterest unbedingt nutzen. Drei Viertel der Nutzer:innen dieser Ideensammel-Website gehören zum weiblichen Geschlecht und sind sehr aktiv: Laut einigen Umfragen entscheiden acht von zehn Frauen ihre Kaufentscheidungen anhand der hier gefundenen Bildergalerien und Beschreibungen.

 

LinkedIn

 

Hier können Sie mit Ihren Erfolgen prahlen – und das ist keineswegs eine Herabwürdigung der Website, ganz im Gegenteil! LinkedIn ist das perfekte Forum, um unseren Expertenstatus in einem bestimmten Thema zu festigen und berufliche Kontakte zu knüpfen. Es bietet die Möglichkeiten einer virtuellen, nie endenden Konferenz, was in Zeiten einer Pandemie nicht nur bequem, sondern auch eine nützliche Option ist, um unser Ansehen zu steigern.

Die Fortsetzung finden Sie im nächsten Teil unserer Artikelserie.

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