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Wenn Sie bereits ein gutes Handy haben, müssen Sie kein Vermögen für hochwertige Videos ausgeben

Online-Marketing

Wir wollen gar nicht erst anfangen, die zahlreichen Statistiken aufzuzählen, die seit Jahren immer überzeugender belegen: Um eine wirklich große Reichweite zu erzielen, muss man auf sozialen Netzwerken Videoinhalte teilen. Viele meiden dieses Format nicht aus Faulheit, sondern weil sie glauben, dass man für Aufnahmen in angemessener Qualität zu viel investieren muss. Wenn man jedoch ein hochwertiges Smartphone besitzt, sind die übrigen Kosten nicht mehr so hoch, und jeder kann ein passabler Kameramann werden.

Es ist keineswegs übertrieben zu sagen, dass die Smartphone-Videoproduktion in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung durchlaufen hat. Denn noch vor wenigen Jahren lag der Preis für einen Stabilisator für Mobiltelefone bei weit über 250 Euro. Schließlich hat sich der beliebteste Hersteller solcher Produkte, DJI, den Marktanforderungen gebeugt und die Kosten deutlich gesenkt. Heute kann man einen modernen Stabilisator, mit dem man filmreife Aufnahmen machen kann, wenn man ein Mobiltelefon darauf befestigt, schon für 75 bis 100 Euro im Sonderangebot kaufen.

Vor einigen Jahren löste dies eine Revolution im Bereich der Videografie aus, was sich auch an den Zuschauerzahlen von YouTube ablesen lässt, da praktisch jeder einen Vlog starten kann, ohne ein Vermögen für die übrigen notwendigen Ausrüstungsgegenstände ausgeben zu müssen. Da wäre zum Beispiel ein weiterer grundlegender Bedarf, nämlich die Tonqualität. Heute bekommt man schon für 50-60 Euro ein ausgezeichnetes Clip-Mikrofon, wobei Røde in diesem Bereich die beliebteste Marke ist. Und wenn jemandem das Filmen Spaß macht, kann er für etwa das Dreifache dieses Preises auch ein drahtloses Mikrofon kaufen und zusammen mit einem Stabilisator bequem Superinhalte in 4K-Auflösung produzieren, sogar Live-Übertragungen.

Ein Videobearbeitungsprogramm ist natürlich nicht schlecht, das man auf die eine oder andere Weise auch kostenlos bekommen kann, aber legal kostet Adobe Premiere Rush nur 10 Euro im Monat. Das speziell für Social-Media-Inhalte optimierte Programm ist auf jeden Fall einen Versuch wert, denn es bietet zuverlässige Grundfunktionen, und wenn man sich damit vertraut gemacht hat, kann man über eine Fortsetzung nachdenken, vielleicht sogar über eine teurere Lösung.

Zurück zu den Aufnahmen: Es gibt bereits Geräte, die im Sonderangebot für weniger als 250 Euro alles können, für die man nicht einmal ein Mobiltelefon benötigt und die auch in die Hosentasche passen. Das beste Beispiel dafür ist ebenfalls ein Produkt von DJI, der Osmo Pocket. Dieses Miniaturgerät verfügt über einen eingebauten Stabilisator und eine 4K-Kamera und ist dabei nicht viel schwerer als eine Tafel Schokolade.

Die Beleuchtung kann für Anfänger noch ein Problem sein, aber schon für weniger als 25 Euro gibt es Lampen, die an ein Handy angeschlossen werden können – oder sogar einen Handyhalter enthalten – und selbst in einem dunklen Raum für ausreichend Licht sorgen.

Zugegeben: Das Aufnehmen und Schneiden eines Videos kostet viel mehr Zeit und Energie als das Posten eines Fotos oder einer Canva-Grafik, aber man muss mit den Trends gehen, wenn Facebook und/oder Instagram ein wichtiger Teil unserer Markenbildung sind, ganz zu schweigen von YouTube. Wir können uns immer weniger auf finanzielle Gründe berufen, um uns nicht daran zu wagen!

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