Die Organisatoren der Content Marketing World Konferenz stellten den Referent:innen eine interessante Frage: Was irritiert sie in ihrem Beruf am meisten? Die Fachleute haben überraschend viele Missverständnisse aufgezeigt, daher möchten wir Ihnen eine Auswahl der ihrer Meinung nach schädlichsten Phänomene im Content Marketing vorstellen – in Klammern mit dem Namen und dem Unternehmen, von dem die Rückmeldung stammt. Lernen wir daraus!
1, Man sollte Zeit in die Planung der Strategie investieren, viele verwenden jedoch nur einfache und selbstverständliche Methoden. (Chris Craft, NeoLuxe Marketing)
2, Content-Marketing sollte mit der richtigen Strategie beginnen, doch stattdessen sind wir oft schon froh, wenn sich unterwegs ein Plan entwickelt. (Karen Hesse, 256)
3, Man sollte zeitlose, langfristig nützliche Inhalte produzieren, anstatt mit Einmal-Lösungen Zeit zu verschwenden. (Carlijn Postma, The Post)
4, Wir neigen dazu, Content-Marketing mit Kampagnen zu verwechseln. Kampagnen sind zeitlich begrenzt, Content-Marketing hingegen darf niemals aufhören. (Joe Pulizzi, The Tilt)
5, Hinter gutem Content-Marketing steckt viel Arbeit. Zum Beispiel Marktforschung, Ermittlung der Kundenbedürfnisse, Feinschliff der Botschaft – erst dann kann die Erstellung der Inhalte beginnen. (Penny Gralewski, Commvault)
6, Es ist ein Irrglaube, dass Content-Marketing aus spektakulären Fotos und lustigen Videos besteht. Content-Marketing ist eine Strategie, die zu Conversions führen muss. (Jacqueline Loch, SJC Content)
7, Zu viele Menschen denken bei der Planung an schnellen Erfolg, dabei ist Content-Marketing eine Strategie für langfristigen Erfolg. (Sharon Toerek, Toerek Law)
8, Content-Ersteller leben in einer Blase und wiederholen sich daher regelmäßig. (Matthew Rayback, Adobe)
9, Es mangelt an Konsistenz, Kundenorientierung und Bewusstsein. Wir teilen nur Inhalte, achten aber nicht auf Feedback und die Auswirkungen des Content-Marketings auf die Geschäftsergebnisse. (Gina Balarin, Verballistics)
10, Wir betrachten Menschen als Dollarzeichen und vergessen dabei, im Content-Marketing menschlich zu sein. (Kathy Klotz-Guest, Keeping it Human)
11, Laut aktuellen Statistiken initiieren nur 42 Prozent der Content-Marketing-Vertreter Gespräche mit potenziellen Kund:innen. Ohne diese Gespräche werden wir die Bedürfnisse nicht verstehen. (Joe Lazauskas, Contently)
12, Daten sind im Content-Marketing wichtig, aber Emotionen und Kreativität sollten mindestens ebenso viel Beachtung finden. (Adam Morgan, Adobe)
13, Wir sollten nicht sofort jeden Ratschlag von Experten befolgen. Wir müssen prüfen, ob eine bestimmte Methode bei unserem Publikum unsere Marke stärkt oder eher die Wirksamkeit unseres Content-Marketings beeinträchtigt. (Ahava Leibtag, Aha Media Group)
14, Nicht die Quantität, sondern die Qualität ist entscheidend. Das Ziel ist nicht die Erstellung von Inhalten an sich, sondern dass diese Inhalte die Follower aktivieren und Vertrauen aufbauen. (Zontee Hou, Convince & Convert)