Solange wir die Social-Media-Profile nicht überwachen, machen wir nur halbe Arbeit: Für ein wirklich erfolgreiches Online-Marketing muss man die Statistiken im Auge behalten! Nur durch die Überwachung der Daten lassen sich aussagekräftige Rückschlüsse auf die Zielgruppe, den Werbekontext, Trends und Entwicklungsmöglichkeiten ziehen. Der Fachblog von Semrush hat die wichtigsten Statistiken zusammengestellt, die in den sozialen Medien besonders interessant sind.
Wachstumsrate
In bestimmten Zeitabständen – am besten vierteljährlich – lohnt es sich zu überprüfen, um wie viel Prozent die Zahl unserer Follower auf der jeweiligen Social-Media-Seite im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum gestiegen ist.
Aufrufe
Diese Zahl gibt an, wie oft der jeweilige Inhalt den Nutzer:innen angezeigt wurde. Ist diese Zahl unter dem Durchschnitt, ist dies ein erstes Warnsignal, da dies darauf hindeutet, dass der Inhalt für den Algorithmus und die Zielgruppe nicht interessant und aufmerksamkeitsstark genug war.
Videoaufrufe
Videos werden von allen Social-Media-Algorithmen bevorzugt, aber da auch in diesem Bereich die Konkurrenz groß ist, ist es wichtig, die Entwicklung der Zuschauerzahlen im Auge zu behalten. Diese Daten werden überall unterschiedlich berechnet: Auf YouTube zählt beispielsweise erst eine Wiedergabe von mindestens einer halben Minute als Aufruf, während auf Facebook und Instagram bereits drei Sekunden ausreichen.
Durchschnittliche Betrachtungsdauer
Aufgrund der oben genannten Beispiele können die reinen Aufrufzahlen irreführend sein. Daher ist es wichtig, sie mit der durchschnittlichen Betrachtungsdauer des Videos zu vergleichen und dabei auch die Länge des Videos zu berücksichtigen. Die durchschnittliche Betrachtungsdauer ergibt sich aus der Gesamtbetrachtungsdauer (in Minuten) geteilt durch die Anzahl der Videoaufrufe.
Erwähnungen
Je mehr Menschen in sozialen Netzwerken positiv über eine Marke sprechen, desto besser. Dies lässt sich einerseits anhand der Anzahl der Tags beobachten, aber da nicht jeder diese Funktion nutzt, lohnt es sich, auch mit einer herkömmlichen Suchmaschine nach Erwähnungen zu suchen.
Reaktionen
Die Nutzer:innen geben Feedback zum Inhalt in Form von Reaktionen, also Likes (auf Facebook oder LinkedIn werden diese mit verschiedenen Emotionen kombiniert, daher der Name „Reaktion”). Wenn die Inhalte bei der Zielgruppe nicht ankommen, zeigt sich dies zunächst an einem Rückgang der Reaktionen.
Kommentare
Die Anzahl der Kommentare ist besonders interessant, da das Verfassen eines Kommentars viel mehr Zeit und Energie erfordert als ein Like und somit ein stärkeres Engagement für die Marke zeigt. Die Anzahl der Kommentare kann erhöht werden, indem man auf Kommentare antwortet und so eine Konversation initiiert.
Teilen
Die Anzahl der Shares zeigt am besten, wie nützlich und interessant der Inhalt war – so sehr, dass unsere Follower ihn mit anderen teilen. Je mehr Menschen die Inhalte einer Marke teilen, desto vertrauenswürdiger erscheint sie in den sozialen Medien, was natürlich auch zu einem Anstieg der Besucherzahlen führt.
Die Fortsetzung finden Sie im nächsten Teil unserer Artikelserie.